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Woher kommen die Blasen wenn Wasser kocht? 

Ein verschlossener, durchsichtiger Kochtopf vor weißem Hintergrund. In dem Topf kocht Wasser.


Wenn man wissen will, ob Wasser anfängt zu kochen, schaut man nach den kleinen Bläschen die sich am Topfboden bilden.
Zunächst bilden sich einige winzige Bläschen, kocht das Wasser stärker, bilden sich die Blasen nicht nur am Boden, sondern im gesamten Wasservolumen.

Und warum entstehen solche Bläschen?
Man könnte meinen, es würde sich mit den Bläschen und Blasen ein Gas aus dem Wasser lösen aber dem ist nicht so. Die Blasen bestehen ausschließlich aus Wasserdampf.
Das Wasser, das mit dem Boden des Topfes in Kontakt kommt, ist heißer.
Übersteigt es die Siedetemperatur (100 °C) von Wasser, wird es in Dampf umgewandelt.

Dampf ist leichter als Wasser, daher steigt er nach dem Auftriebsgesetz auf.
Mineralien im Wasser wirken als Ankerpunkt für die Entstehung der Blase.

Die Blasen steigen an die Wasseroberfläche, wo sie aufbrechen und den Dampf freisetzen.

Dazu berichtet Gerald Pollack in seinem Buch „Die vierte Phase des Wassers“ von einem Experiment eines seiner Studenten bei dem destilliertes Wasser zum kochen gebracht werden sollte.
Destilliertes Wasser enthält keine Mineralien und so wird das Wasser auch bei 100 °C nicht sieden, weil die Dampfblasen sich als Folge der fehlenden Mineralien nicht bilden.

Topf mit kochendem Wasser auf einem Herd.

Warum sind Blasen immer kugelförmig?

Dies ist auf die Oberflächenspannung zurückzuführen, die die Energie ist, die erforderlich ist, um die Fläche der Blase um eine Einheit zu vergrößern.
Die Energie muss minimal sein, und daher muss auch die Fläche minimal sein, was mit einer kugelförmige Blase erreicht wird.

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