Sie sind nicht krank, Sie sind durstig!
Das meint Dr. Batmanghelidj wörtlich und liefert auch gleich 46 gute Gründe für ausreichendes Wassertrinken.
Denn Wasser ist so wichtig, dass unser Körper nicht mehr richtig funktionieren kann, wenn er „auf dem Trockenen sitzt“.
Die Folge: Der Körper stellt sich auf den Mangel ein und produziert „Notlösungen“, aus denen sich die verschiedensten Krankheiten entwickeln können – von Diabetes über chronische Müdigkeit bis hin zum Schlaganfall.
Ausreichendes Wassertrinken und eine optimale Versorgung mit Salzen und Mineralstoffen – das ist der Königsweg zu langer Gesundheit und Wohlbefinden.
Fereydoon Batmanghelidj
Sie sind nicht krank, Sie sind durstig!
Heilung von innen mit Wasser und Salz
Reihe: Wassertrinken
ISBN 978-3-86731-119-9
202 Seiten, Paperback (13 x 20,5 cm)
Über Dr. med. Fereydoon Batmanghelidj
Seine medizinische Ausbildung absolvierte Batmanghelidj am St. Mary’s Hospital der London University. Er kehrte in den Iran zurück, um dort als Arzt zu arbeiten. 1979 wurde er als Mitglied einer prominenten Familie von der iranischen Revolutionsregierung verhaftet. Als politischer gefangener Arzt entdeckte er im Gefängnis nach eigenem Bekunden die „Heilkraft von Wasser“. In 31 Monaten Gefangenschaft behandelte er über 3000 Personen nur mit Wasser. Um seine Forschungen zu Ende bringen zu können, blieb er trotz angebotener Entlassung, weitere vier Monate im Gefängnis.
Er kam zu der Ansicht, dass Wasser viele degenerative Krankheiten verhindern, lindern und heilen könne. 1983 wurde ein Bericht über seine Ansichten aus dem Iran geschmuggelt und im Juni des Jahres in der Fachzeitschrift „Journal of Clinical Gastroenterology“ veröffentlicht.
Leseprobe:
Kapitel 1
Wo die moderne Medizin sich geirrt hat
Die größte Tragödie in der Geschichte der Medizin ist meiner Meinung
nach die Behauptung, dass der „trockene Mund“ das einzige
Anzeichen für den Wasserbedarf des Körpers sei. Aufgrund dieses Irrtums
hat die moderne Medizin drei weitere verheerende Fehler
begangen, die die Gesellschaft teuer zu stehen kamen. Lassen Sie uns
diese vier Irrtümer näher betrachten:
1. Die gesamte Struktur der modernen Medizin gründet sich auf die
falsche Prämisse, ein trockener Mund sei das einzige Anzeichen von
Wassermangel. Deshalb werden viele mit Schmerzen verbundene
gesundheitliche Probleme, die bei Millionen Menschen zum vorzeitigen
Tod führen, gar nicht verstanden. Diese Menschen leiden,
weil sie nicht wissen, dass sie durstig sind. Die moderne, „wissenschaftlich
fundierte“ Medizin basiert auf einer fehlerhaften Einschätzung
des „trockenen Mundes“, die sich vor vielen Jahren etabliert
hat. Der Deutsche Albrecht von Haller machte 1764 zum
ersten Mal den trockenen Mund als Zeichen von Durst geltend.
Der englische Arzt Walter Bradford Cannon unterstützte 1918
Hallers Ansichten, und da er einflussreich war, kamen seine
Ansichten in Mode und werden bis heute in der anerkannten wissenschaftlichen
Literatur vertreten. 1867 hatte der Franzose
Moritz Schiff jedoch behauptet, dass Durst ein allgemeines Gefühl
sei: „Durst ist eine Empfindung wie Hunger.“ Wir wissen inzwischen,
dass Haller und Cannon Unrecht hatten; da ihre Ansichten
aber in der medizinischen Lehrstruktur Fuß fassten, wird derselbe
Fehler bis heute von Generation zu Generation an die Medizin -
studenten weitergegeben. Dieser tradierte Fehler im wissen -
schaftlichen Verständnis der Wasserregulation des menschlichen
Körpers ließ die Medizin eine andere Richtung einschlagen. Schiff
hatte ein tieferes Verständnis vom menschlichen Körper gehabt.
Ein trockener Mund ist eigentlich kein zuverlässiges Zeichen. Der
menschliche Körper folgt einer anderen Logik: Damit man Nahrung
kauen und schlucken kann und damit dieser Vorgang besser
und leichter vonstatten geht, wird reichlich Speichel produziert,
selbst wenn der Körper insgesamt zu wenig Wasser hat. Wasser ist
zu wichtig für den Körper, als dass er einen Mangel daran lediglich
durch einen trockenen Mund signalisieren würde; er verfügt über
ganz andere Möglichkeiten. Er kann unter erheblicher Austrocknung
leiden, ohne dass der Mund trocken wird. Wassermangel
führt zu schwer wiegenden Symptomen, unter Umständen sogar
zu lebensbedrohlichen Krisen. Die moderne Medizin hat diese
Symptome, die innere, lokalisierbare Wassermangelzustände
beschreiben, durcheinander gebracht und unter verschiedenen
Krankheiten subsumiert. Folglich werden toxische Medikamente
zur Behandlung von „Krankheiten“ verschrieben, anstatt etwas
gegen den Wassermangel zu unternehmen. Ein trockener Mund
gehört zu den allerletzten Anzeichen für eine Austrocknung des
Körpers. Wenn es erst einmal so weit ist, wurden viele Körperfunktionen
bereits „heruntergefahren“, und ihr Erlöschen ist
absehbar. Genauso vollzieht sich der Alterungsprozess – durch den
Verlust von Enzymfunktionen. Ein ausgetrockneter Körper verliert
seine differenzierte und vielseitige Funktionalität. Ein Beispiel
ist der juvenile Diabetes (oder Diabetes Typ I), bei dem die Insulin
produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse dem anhaltenden
Wassermangel zum Opfer gefallen sind.
2. Der zweite schwer wiegende Fehler in der Grundlagenmedizin
besteht in dem Glauben, Wasser sei lediglich eine Substanz, die verschiedene
Stoffe löst und durch den Körper transportiert. Doch Wasser
ist keine einfache inaktive Substanz. Es erfüllt zwei vorrangige Aufgaben
im Körper. Erstens..........
Lesen Sie dieses Buch, es lohnt sich vielfach!!
Anmelden